Mehr Sicherheit im Wohnwagen mit smarten Erweiterungen

Mehr Sicherheit im Wohnwagen mit smarten Erweiterungen

Heute geht es um ein Thema, das uns schon länger beschäftigt hat: Sicherheit im Wohnwagen, genauer gesagt: Rauchwarnmelder, Sirenen & mehr.

Klar, wenn wir im Wohnwagen schlafen, ist das Thema offensichtlich. Aber wir sind auf dem Campingplatz ja nicht 24/7 in der Parzelle. Wir machen Ausflüge, gehen einkaufen oder sind am Strand. Der Wohnwagen hängt aber trotzdem oft am Landstrom. Geräte laufen, der Kühlschrank kühlt, und auch wenn moderne Wohnwagen sicher sind – ein Restrisiko (z.B. durch einen technischen Defekt) bleibt immer. Außerdem ist unser Wohnwagen auch schon knappe 25 Jahre alt.

Wir wollten einfach ein besseres Gefühl haben. Ein normaler Rauchmelder piept laut, wenn wir da sind. Aber was ist, wenn wir nicht da sind?

Warum ein smartes System?

Genau das war der Knackpunkt. Ein normaler Rauchmelder hilft nichts, wenn wir drei Orte weiter auf einer Wanderung sind. Wir wollten eine Lösung, die uns auf dem Handy Bescheid gibt, egal wo wir gerade sind.

Da wir zu Hause schon für unsere Heizung das System von Homematic IP nutzen, lag es nahe, uns das auch für den Wohnwagen anzuschauen. Der Vorteil: Wir kennen die App schon und in der App kann man mit einer 2. Access Point auch einen 2. Ort anlegen.

Was braucht man dafür?

Die Basis ist relativ simpel. Man braucht die smarten Rauchwarnmelder und eine "Bridge" (bei Homematic heißt das "Access Point"), die als Zentrale dient und die Verbindung zum Internet herstellt.

  • Die Rauchwarnmelder: Wir haben diese hier genommen: Homematic IP Rauchwarnmelder*
  • Die Zentrale (Access Point): Die braucht man, damit die Melder "smart" werden und mit dem Internet (und damit eurem Handy) sprechen können.

Unser Spar-Tipp: Wenn man, so wie wir, zwei Rauchmelder für den Wohnwagen möchte, lohnt es sich oft nicht, alles einzeln zu kaufen. Die Bridge ist im Starter-Set meistens deutlich günstiger. Bei uns war das Starter-Set übrigens sogar günstiger als ein einzelner Rauchmelder, wir haben daher 2. das Starterset gekauft.

Ansonsten, wenn gerade kein Angebot aktiv ist: Einmal einen einzelnen Melder kaufen und einmal ein Starter-Set (z.B. Rauchmelder + Access Point) [Link zum Starter-Set, https://amzn.to/3WHIR0T*]. Das kommt am Ende meist günstiger, als die Bridge und zwei Melder separat zu bestellen. Rechnet das einfach mal durch.

Die Montage: Kleben statt Bohren

Jetzt mussten die Dinger natürlich an die Decke. Im Wohnwagen zu schrauben, finden wir immer so eine Sache. Ist meistens nicht nötig, und Löcher in der Decke wollten wir vermeiden.

Die Rauchmelder sind leicht. Wir haben sie deswegen einfach geklebt.

Dafür haben wir diese 3M Klebepads genutzt: 3M Klebepads*. Die halten super und sollen sich laut Hersteller auch rückstandslos wieder entfernen lassen, falls man den Melder mal versetzen muss. Einfach den Melder-Sockel an die Decke kleben, kurz warten, Melder eindrehen, fertig.

Was wir noch ergänzt haben

Wenn man die Zentrale (Bridge) schon mal hat, kann man das System einfach erweitern. Wir haben das gleich genutzt und noch zwei weitere Komponenten verbaut:

Temperatur- und Luftfeuchtigkeitssensor

Wir wollten immer im Blick haben, wie das Klima im Wohnwagen ist. Besonders die Luftfeuchtigkeit ist ja beim Camping ein Thema.

  • Genutzt haben wir: Homematic Temperatursensor*
  • Der läuft einfach über die gleiche Bridge mit und zeigt uns die Werte in der App an.

Präsenzmelder (Einbruchschutz)

Wenn der Wohnwagen schon "smart" ist, dachten wir, nutzen wir das auch gleich für ein bisschen mehr Sicherheit gegen ungebetene Gäste.

Für einen Wohnwagen reicht da eigentlich einer. Der deckt den Innenraum gut ab.

Wenn wir den Wohnwagen jetzt abstellen oder auf einem längeren Ausflug sind, aktivieren wir den Alarm. Wenn der Melder eine Bewegung erkennt, bekommen wir sofort eine Nachricht.

Das Coole daran: Man kann in der Homematic App einstellen, was passieren soll. Entweder ein "stiller Alarm" (nur eine Push-Nachricht an uns) oder man kann die Sirenen der Rauchmelder nutzen.

Wenn also jemand einbricht, geht der ohrenbetäubende Lärm der Rauchmelder los. Das dürfte die meisten Einbrecher ziemlich schnell vertreiben.

Wie kommt das Ganze ins Internet?

Die Homematic Bridge muss natürlich mit dem Internet verbunden sein, damit ihr unterwegs Alarme bekommt. Wir haben dafür einen festen Router im Wohnwagen. (Wie wir das mit dem Internet im Camper gelöst haben, dazu folgt bald noch ein eigener Artikel, den wir dann hier noch verlinken werden)

Unser Fazit

Wir sind mit der Lösung sehr zufrieden. Es ist kein Hexenwerk, die Teile zu installieren, und es gibt uns einfach ein viel ruhigeres Gefühl, wenn wir den Wohnwagen mal alleine auf dem Platz lassen.

Außerdem ist das System jetzt jederzeit erweiterbar, zum Beispiel mit smarten Steckdosen, um Lichter oder die Heizung fernzusteuern. Aber das ist Zukunftsmusik. Erstmal reicht uns die Sicherheit durch die Rauch- und Präsenzmelder.

Letzte Aktualisierung: vor 23 Tagen
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